25 Jahre Freundschaft - Steinfurter Besuch in der Partnerstadt Neubukow
25 Jahre Freundschaft
Zum 25. Jahrestag der Städtepartnerschaft machte sich eine 34-köpfige Delegation von Steinfurtern auf den Weg nach Neubukow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Delegation war bunt gemischt: Neben Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer nahmen die stellvertretenden Bürgermeister Hans Günter Hahn und Klaus Meiers sowie Vertreter der CDU, SPD, FDP, GAL und FWS an der Begegnung teil. Und auch die Feuerwehr Steinfurt, der CVJM Spielmannszug Burgsteinfurt, die Musikfabrik Steinfurt sowie die Vereinigten Schützen waren mit Freunden der Städtepartnerschaft mitgereist.
Herzlich empfangen wurden die Steinfurter vom Neubukower Bürgermeister Roland Dethloff. In seiner Ansprache erinnerte er sich an die Entstehung der Partnerschaft im Jahre 1990, die von Steinfurter Seite von Bürgermeister a. D. Franz Brinkhaus und Stadtdirektor a. D. Ernst Werner Wortmann besiegelt wurde. Ganz besonders freute Dethloff und Bögel-Hoyer, dass auch Paul Frese den Weg nach Neubukow antrat. Paul Frese trug mit viel Engagement erheblich zur Entstehung und zum Erhalt der Städtepartnerschaft bei
Herzliche Grüße übersandte Dethloff an die Bürgerschützen Borghorst. Er bedauerte, dass die Städtepartnerschaftsbegegnung ausgerechnet auf das Wochenende des Schützenfestes der Bürgerschützen fiel. Besonders die Bürgerschützen trugen und tragen durch gegenseitige Besuche mit der 430 km entfernten Partnerstadt zum lebendigen Erhalt der Freundschaft bei.
„Die Freundschaft zwischen Neubukow und Steinfurt soll auch weiterhin wachsen und gedeihen“, so Bögel-Hoyer. Dies machte sie mit dem Steinfurter Gastgeschenk deutlich: „Wir bringen einen Baum mit, der im Bürgerhausgarten Neubukows gepflanzt wird. Er symbolisiert unsere Freundschaft, die noch sehr lange anhalten wird!“. Im Rahmen einer Stadtführung durch Neubukow pflanzten und begossen Dethloff, Bögel-Hoyer und Frese den Baum. „Beim nächsten Besuch bringe ich zum Begießen eine Steinfurter Gießkanne mit!“, so Claudia Bögel-Hoyer.
Bei der Stadtführung lernten die Steinfurt die Geschichte und Entwicklung Neubukows kennen. Sie erfuhren, dass der berühmte Sohn der Stadt Heinrich Schliemann (1822-1890) als erster Forscher durch Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlik die Ruinen des bronzezeitlichen Trojas fand.
Der Tag in Neubukow wurde durch einen gemütlichen Ausklang im Feuerwehrgerätehaus mit Fischbrötchen, Seemannsliedern und anregenden Gesprächen abgerundet.
Bevor es Sonntagmorgen wieder zurück nach Steinfurt ging, machte die Gruppe einen kleinen Abstecher ans Ostseebad Rerik, um Seeluft zu schnuppern.