Fortschreibung des Integrationskonzeptes für die Kreisstadt Steinfurt
Die Fortschreibung des Integrationskonzeptes für die Kreisstadt Steinfurt enthält aktuelle Daten zur Bevölkerungsentwicklung in der Kreisstadt und einen in sechs Handlungsfeldern gegliederten Katalog von Maßnahmen. Sie soll in den kommenden drei Jahren dazu beitragen, Menschen unterschiedlicher Herkunft das Zusammenleben und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die Vorlage, über die der Rat in seiner nächsten Sitzung abschließend beraten und entscheiden soll, macht noch einmal deutlich, wo etwas zu tun ist.
Die Fortschreibung des Integrationskonzepts ist insbesondere von der seit 2015 gegründeten Lenkungsgruppe und der Koordinierungsstelle Integration erarbeitet worden. Darin haben sich verschiedene Akteure der Stadtverwaltung, von karitativen und kirchlichen Institutionen, Behörden, Bildungseinrichtungen, Vereinen und Verbänden zusammengeschlossen. Externe Unterstützung hat das Dortmunder Büro Stadtraumkonzept geleistet. Dabei hat sich unter anderem herausgestellt, wie wertvoll die Integrationsleistung durch die sporttreibenden Vereine ist.
Besonders schwierig ist es zurzeit, die Neuzugezogenen mit Wohnraum zu versorgen. Besonders für Familien fehlen geeignete Unterkünfte.
Zusätzlich sollen ältere Mitbürger mit Migrationshintergrund angesprochen und in die Arbeit einbezogen werden. Die Hauptamtliche Verankerung und Stabilität ist ein Alleinstellungsmerkmal in Steinfurt und grundlegend für die Wirksamkeit. Die Sensibilisierung für Integration bleibt eine Daueraufgabe. Es wird auch für die Steinfurter Politik eine große Herausforderung werden, den Prozess weiter zu begleiten und zu fördern.