Glatfelter Steinfurt GmbH - Führende Technologien bei der Herstellung von Vliesstoffen im Gewerbegebiet Sonnenschein im Einsatz

Veröffentlicht am: 28.02.2023
Quelle: Eigenbericht
Autor: Debbie Schürhörster - Wirtschaftsförderung

Austausch mit der Steinfurter Wirtschaftsförderung über Standortverbundenheit und Zukunftsthemen

Besuch bei der Firma Glatfelter Steinfurt GmbHvon links: Michael Schell, Claudia Bögel-Hoyer, Kerstin Reckert, Lars Herkströter, Debbie Schürhörster und Jürgen Steinhauer© Glatfelter Steinfurt GmbH Das Steinfurter Unternehmen Glatfelter im Gewerbegebiet Sonnenschein setzt auf sein durchdachtes Ressourcenmanagement: Der Produzent von technischen Vliesstoffen für Industrie und Handel hat sich nicht nur zur Nachhaltigkeit beim Umweltschutz verpflichtet. Im Fokus der Firmenpolitik steht auch die Mitarbeiterbindung. Beim Unternehmensbesuch Mitte Februar erhielten Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer, Erster Beigeordneter Michael Schell und Debbie Schürhörster, Wirtschaftsförderin der Kreisstadt, Einblicke in die Glatfelter Visionen und Werte.

Das Unternehmen mit Muttersitz in Charlotte, Amerika, agiert weltweit an 16 Produktionsstandorten. Im Steinfurter Firmensitz sind etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Herstellung von Materialien zur Verwendung bei Haushaltspapieren, Hygieneartikeln und Verpackungen für Lebensmittel stehen im Vordergrund. So werden bei Glatfelter neben anderen Kunden auch große Unternehmen wie P&G oder Johnsen & Johnsen mit Vliesstoffen als Halbfertigprodukt in den Bereichen Gastronomie, Hygiene, Lebensmittel, Medizin oder Haushalt beliefert.

Glatfelter legt großen Wert auf Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit. Einen zentralen Baustein sieht das Unternehmen in der Ausbildung. In Steinfurt wird unter anderem in den Bereichen Betriebselektronik, Industriemechanik, Maschinen- und Anlagenführung sowie kaufmännisch ausgebildet. "Toll, dass viele Mitarbeitende von der Ausbildung bis zur Rente im Betrieb verbleiben und interne Aufstiegschancen nutzen“, zeigte sich Bürgermeisterin Bögel-Hoyer beeindruckt.

Neben einem hohen Grad an Automatisierung und Robotertechnik achtet das Unternehmen zudem auf ökologische Aspekte. Neben einer eigenen Wasseraufbereitung und der Weiterverwertung von Reststoffen arbeitet die Geschäftsführung in engem Kontakt zur Fachhochschule Münster an weiteren innovativen Ideen zur Ressourcenschonung. Ziel ist es, Energiesparpotenziale aufzuzeigen und Maßnahmen in Richtung CO2-Neutralität zu ergreifen.

Dankbar für die Einblicke ins Unternehmen und dessen Produktvielfalt nehmen die Verwaltungsvertreter die Anliegen und Wünsche der Geschäftsführung des hiesigen Unternehmenssitzes mit. Beim nächsten Besuch ist die Besichtigung der Produktionshallen geplant.