Beirat für Menschen mit Behinderungen
Michael Horstmann (Vorsitzender), Claudia Berkouwer (stellvertretende Vorsitzende), Anke Ebel, Doris und Johannes Fischer, Frank Heinemann, Helga Heisler, Helga Jürriens, Jürgen Perick, Helmut Schlieckmann und Veronika Trötschler Der “Beirat für Menschen mit Behinderungen“ (BfMmB oder Behindertenbeirat) vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderungen in der Öffentlichkeit der Kreisstadt Steinfurt und gegenüber den städtischen Körperschaften. Er arbeitet für die Eigenständigkeit von Menschen mit Behinderungen.
Mit der Kommunalwahl im September 2020 hat sich auch ein neuer Beirat gebildet. Die neue Wahlperiode des Behindertenbeirates hat schon begonnen
und die Mitglieder treffen sich bereits. In den ersten Monaten nur online.
In der konstituierenden (Online-)Sitzung entschieden die Beteiligten, Michael Horstmann als Vorsitzenden und Claudia Berkouwer als stellvertretende Vorsitzende zu wählen. Weitere Mitglieder des bis zu 13 Personen umfassenden Beirats (derzeit elf Personen) sind: Anke Ebel, Doris und Johannes Fischer, Frank Heinemann, Helga Heisler, Helga Jürriens, Jürgen Perick, Helmut Schlieckmann und Veronika Trötschler.
Eines der wichtigen Themen des Behindertenbeirats in der aktuellen Wahlperiode sind laut den ersten Planungen Projekte, Besuche in Steinfurts Behinderteneinrichtungen und behindertengerechte Konzeption mit kommunaler Verwaltung und Politik. Beratung von politischen Gremien, Ausschüssen und der Verwaltung in allen Fragen, die behinderte Menschen betreffen, durch Anregung, Anfragen, Anträge, Empfehlungen und Stellungnahmen gehören ebenfalls zu den Aufgaben.
Knapp 7500 Menschen in Steinfurt leben mit einer leichten oder einer schweren Behinderung - das macht gut ein Viertel (rund 22 %) der Gesamtbevölkerung in der Kreisstadt aus. Damit deren Interessen und Belange gegenüber der Verwaltung, der Öffentlichkeit und Institutionen vertreten werden, gibt es in Steinfurt seit 2000 (nach Beschluss des Rates der Kreisstadt Steinfurt) einen Behindertenbeirat.
Seine Arbeit betrifft zum Beispiel die barrierefreie Gestaltung öffentlich zugänglicher Gebäude, Planungen im Verkehrsbereich, die Integration von Kindern mit Behinderungen in Kindergärten und Schulen, die Förderung von Ausbildung und Beschäftigung, die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum, die Planung von Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und die Entwicklung von Konzepten zur Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Grundlage für die Arbeit ist eine städtische Satzung.
Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte, brauchen aber auch die gleichen Möglichkeiten zur eigenständigen und selbstbestimmten Lebensgestaltung.
Seine Interessen kann der Behindertenbeirat auf vielfältige Weise vertreten: Er entsendet Vertreterinnen und Vertreter in die Ausschüsse der Stadt sowie weitere politische Gremien. Der Beirat hat auch ein Antragsrecht gegenüber Verwaltung und Politik. Die elf Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und gestalten ihre Arbeit selbst bestimmt. Weitere Mitstreiter werden noch gesucht und dürfen sich nach ihren Möglichkeiten gerne einbringen.
Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben und eine inklusive Stadtgesellschaft stellen wichtige Anliegen der Kreisstadt Steinfurt dar.
Der “Beirat für Menschen mit Behinderungen“ (BfMmB oder Behindertenbeirat) trifft sich immer am zweiten Montag eines Monats ab 19:00 Uhr.
Es ist uns wichtig zu erfahren „wo der Schuh drückt“. Wenn wir erfahren, wo es Hemmnisse, Ärgernisse oder Probleme gibt, können wir uns kümmern. Gerne können Sie für Ihre Mitteilungen den Vordruck in unserem Flyer nutzen.